Bei schönstem Reisewetter machten wir uns in Begleitung von Leonards Papa auf in einen aufregenden Tag. Mit Bus und Bahn fuhren wir nach Kamenz. Fasziniert schauten wir uns den Kamenzer Bahnhof und die Gleise von der Brücke aus an. Es sah von oben ein bisschen wie eine Spielzeugeisenbahn aus.
Danach ging es ins Museum der Westlausitz. Hier wurden wir schon erwartet und sehr freundlich begrüßt. Zuerst durften wir einen Blick in die Greifvogelausstellung werfen. Die Tiere sogar berühren und viele Fragen stellen.
Doch im Museum gab es natürlich noch viel viel mehr zu entdecken. Mit allen Sinnen sollten wir erraten, was wohl unter diesem Tuch versteckt ist. Das war gar nicht so einfach. Über den Otter, der des Rästels Lösung war, erfuhren wir fast alles, was es zu wissen gibt. Und schließlich verwandelten wir uns alle in kleine Otter. Die natürlich ein verrücktes Spiel spielten, wie es Kinder so tun.
Wir durften dann noch kleine Forscher sein. Fast zwei Stunden waren alle voller Spannung bei der Sache.
Die Stärkung zur Mittagszeit schmeckte dann umso besser.
Unser nächstes Ziel war der schöne Krabatspielplatz. Hier hatten wir nun genug Zeit zum Toben, Ausruhen und Vespern. Ob jemand an die geheimnisvolle Sage von Karat gedacht hat, die aus unserer Heimat stammt?
Mit dem Zug ging es dann zurück und auf dem Bahnhof Großröhrsdorf wartete schon die nächste Überraschung auf uns:
Die Feuerwehr Hauswalde holte uns ab. Mit dem Feuerwehrauto!
Wir machten eine kleine Rundfahrt durch die Heimat und durften uns einmal alles ansehen. Die Feuerwehrleute erklärten uns alles ausführlich und kindgerecht.
Mit Tatütata und Blaulicht kamen wir schließlich im Kindergarten an.
Dort warteten schon die Eltern und Geschwister auf uns und natürlich für jeden eine Zuckertüte. Bei leckerem gemeinsamem Essen und viel Spiel und Spaß ging ein absolut aufregender Tag - ja, und unser letztes Kindergartenjahr zu Ende.
Es war eine schöne Zeit, aber jetzt sind wir total gespannt auf die Schule.