Am letzten Ferientag ging es für alle raus in die Natur. Bedauerlicherweise meinte es der Wettergott nicht gut mit uns, sodass die Motivation am Anfang eher verhalten ausfiel. Doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen, ganz nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Und dann wurde es tatsächlich richtig spannend:
Auf unserem Rundgang zum Brettmühlenteich konnten die Kinder ihr Wissen über Bäume und Sträucher testen und viele neue und interessante Fakten von Herrn und Frau Schubert erfahren, die uns begleiteten. Beide arbeiten bei Sachsenforst, und wir bekamen eine Ahnung davon, was das für ein toller Beruf ist. Auch sie aber staunten, wie viel Vorwissen unsere Kinder bereits mitbrachten.
Tatsächlich kann man am Brettmühlteich viele Vogelarten sichten: Sogar den kleinen scheuen blauen Eisvogel, der dort nistet.
Zurück im Hort waren wir schnell aufgewärmt und gestärkt.
Der zweite Teil des Tages war noch einmal superspannend: Herr Schubert hatte Geweihe, Felle und Zähne von bekannten heimischen Waldbewohnern mitgebracht. Das war toll. Wer hat schon mal einem Fuchs, einem Dachs oder einem Wildschwein das Fell gestreichelt und ein Mufflon bei den Hörnern gepackt? Wir konnten es. Und wir lernten dabei viel über den Schutz des Ökosystems, Fressgewohnheiten, Revierverhalten und weitere Besonderheiten verschiedener Tiere. Nun sehen wir den Wald und unsere Umgebung mit neuen Augen.
Es war ein informativer Ausflug in unsere Umgebung, den wir zu anderen Jahreszeiten gern wiederholen wollen.
Denn nur wer seine Natur kennt und weiß wie sie funktioniert, kann sie auch schützen. Und das wollen wir.